Das mobile Denkmal: DAS DENKMAL DER GRAUEN BUSSE PDF Drucken E-Mail
Bisherige Standorte: Ravensburg 2006 - Berlin 2008 - Brandenburg an der Havel 2009 - Stuttgart 2009 - Heilbronn 2010 - Neuendettelsau 2010 - Pirna 2010 - Köln 2011 - Zwiefalten 2012 - Grafeneck 2013 - München 2013 - Kassel 2013 - Posen 2014 - Reichenau 2014 - Braunschweig 2015 - Winnenden 2015 - Frankfurt / Main 2017 - Hadamar 2018 - Emmendingen 2019 - Erlangen 2024................. ein mobiles, ausleihbares und netzwerkendes Denkmal
AM 6. FEBRUAR 2024: AUFBAU DES DENKMALS DER GRAUEN BUSSE IN ERLANGEN, HUGENOTTENPLATZ. Mehr dazu....

 

Aufstellen des Denkmal-Busses in Weißenau. 6. November 2006 .GEKRAT-Omnibus mit Fahrern in Grafeneck 1940 Foto: Landesarchiv NRW

 

 

Standort Berlin, Tiergartenstrasse 4, 2008 - 2009 (Bild: Franka Rößner)

Der Denkmal-Bus steht am Ort der ehemaligen Sonderbehörde T4 - Im Hintergrund die Berliner Philharmonie.

 

 

 

Ab Juni 2017 im Buchhandel: Neue Publikation zum Themenkreis der „Euthanasie“

Vergangen? Spurensuche und Erinnerungsarbeit - Das Denkmal der Grauen Busse.

Mit Beiträgen von Aleida Assmann, Susanne C. Knittel, Thomas Müller, Paul-Otto Schmidt-Michel, Franz Schwarzbauer, Cesare Ciacobazzi, Stefanie Endlich, James E. Young, Michael von Cranach, Horst Hoheisel, Andreas Knitz, Thomas Stöckle, Jane Holtewert / Verlag Psychiatrie und Geschichte, Zwiefalten 2017 / ISBN: 978-3-931200-25-1




Video-Clip: "Was bleibt / What Remains" Theaterstück (Drama, engl. Subtitles) Reichenau 2015

 

 

Das Denkmal der Grauen Busse in Emmendingen - ab 28. Januar 2019

 

 

 

 

 

Das Denkmal der Grauen Busse in Hadamar - 27. Mai 2018 bis 26. Januar 2019

 

Das Denkmal der Grauen Busse in Frankfurt – 19. August 2017 bis 27. Mai 2018

 
 
 

Das mobile Denkmal in Winnenden vom 24. September 2015 bis 17. August 2017

 


 

Aufbau des Denkmals in Braunschweig, Schloßplatz

am 21. Mai 2015 - Website: www.grauerbus-braunschweig.de

 

Theaterstück "Was bleibt?"

zur Verabschiedung des Denkmals in Reichenau am 19. Mai 2015 - Video-Clip


 

 

 

 

Weiterfahrt des mobilen Denkmals von Poznan (Polen) nach

Reichenau (Baden-Württemberg) am 14.10.2014

 

 

Bildergalerie zur Ausstellung "OKO PAMIECI / DAS AUGE DER ERINNERUNG" in Poznan 2014

 

 

 

Vom 19.11.2013 bis 08.09.2014 in Kassel, Friedrichsplatz: Programm, "Info-Tafel" und Bilder vom Aufbau in Kassel

 

München, Marienhof bis 18. November 2013

Vom 24. September bis 18. November 2013 in München, Marienhof (Booklet/Programm), die "Info-Tafel", Artikel BayernKurier, Bilder vom Standort München, Video des Abbaus und der Denkmal-Verabschiedung in München

 

 

 

 

Juni 2012; Herausgabe des zweiten Buches "Das Denkmal der Grauen Busse" - Hier als PDF-Datei

 

 

Neu: unser Beitrag zum Gestaltungswettbewerb "Gedenk- und Informationsort Tiergartenstraße 4, Berlin"

Neu: Internet-Seite - New: Web-Site: www.gedenkort-T4.eu

 

 

 

 

 

Das Denkmal der Grauen Busse in Grafeneck - am 13. Juni 2013 Mehr dazu

 

 

Das Denkmal der Grauen Busse in Zwiefalten: vom 9. April 2012 - 13. Juni 2013 Mehr dazu

Das Denkmal der Grauen Busse in Köln: vom 1. September 2011 - 18. April 2012 Mehr dazu

Das Denkmal der Grauen Busse in Pirna: vom 24. Juni 2010 bis 30. August 2011 Mehr dazu

Denkmal-Abbau in Stuttgart am 19. Mai 2010, Weiterfahrt am gleichen Tag über Heilbronn nach Neuendettelsau. Mehr dazu

 
vorheriger Standort Stuttgart Schlossplatz 14. Oktober 2009 bis 19. Mai 2010. Mehr dazu
 
 

 

Hintergründe Standorte Aktuelles Medien Links Die Künstler

 

Denkmal für die Opfer der so genannten „Euthanasie-Aktion T 4“ 1940/41

Der so genannten „Euthanasie-Aktion” der Nationalsozialisten fielen während des Zweiten Weltkriegs mehr als 300.000 psychisch Kranke und Menschen mit Behinderungen zum Opfer. Sie galten als „lebensunwert”. Allein in den staatlichen Heilanstalten starben bis Kriegsende mindestens 90.000 Patienten durch Hunger und schlechte Versorgung oder sie wurden mit Medikamenten ermordet. Mehr als 70.000 Männer, Frauen und Kinder wurden 1940/41 in der Geheimaktion „T4” in sechs Vernichtungsanstalten vergast.

In der Tiergartenstraße Nr. 4 in Berlin (daher die Abkürzung „T4”) wurde der Massenmord zentral organisiert.


Die Vernichtungsanstalten waren Grafeneck, Brandenburg, Bernburg, Hartheim bei Linz, Sonnenstein und Hadamar.

Das Personal dieser Tötungsanstalten arbeitete später in den Vernichtungslagern von Auschwitz, Treblinka, Sobibor und Belzec. Es gibt kaum eine größere Gemeinde in Deutschland, in welcher nicht Opfer des organisierten Krankenmordes zu beklagen sind. Psychisch Kranke und behinderte Menschen waren die ersten Opfer eines systematischen, von langer Hand vorbereiteten Ausrottungsplans, der sich gegen Kranke und vom NS-Regime als rassisch minderwertig Verleumdete richtete.

Das „Denkmal der grauen Busse” erinnert an die Todestransporte der Patienten. Die Künstler Horst Hoheisel und Andreas Knitz haben dieses Mahnmal 2006 für das Zentrum für Psychiatrie Die Weissenau bei Ravensburg geschaffen. Ein in Originalgröße in Beton gegossener Bus des gleichen Typs, wie er in den Jahren 1940 und 1941 von den Pflegeanstalten zu den Vernichtungslagern fuhr, erinnert an den Massenmord. Dem Denkmalbus eingeschrieben ist das Zitat: „Wohin bringt Ihr uns?”, die überlieferte Frage eines Patienten.